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Bio-Baumwolle – Frei von Pestiziden und Gentechnik.

Baumwolle ist eine ganz normale Pflanze.
Wie kann der Anbau dieser Pflanze umweltschädlich sein? Durch uns.

Baumwolle ist sehr beliebt, ​wächst aber langsam​. Um der hohen Nachfrage nachzukommen, greifen die Produzent:innen in die Natur ein, etwa durch gentechnische Manipulation, übermäßige Düngung und Insektenbekämpfungsmitteln. ​So ein Eingriff hat Nachteile​: für die Umwelt und die Menschen, die die Baumwolle anbauen.

Bei Bio-Baumwolle kriegst du all die Vorzüge hochwertiger Baumwolle, nur in sauber. Denn die Hersteller:innen dürfen ​keine umweltschädlichen Chemikalien​, wie zum Beispiel Pestizide, einsetzen.

Vorteile der
Bio-Baumwolle

Extrem langlebig

Der strapazierfähige Stoff hält beim Tragen und Waschen einiges aus, sodass du deine Kleidung​ ​lange tragen​ kannst.

Wie eine zweite Haut

Baumwolle liegt ​weich​ auf deiner Haut und kratzt nicht. Das freut auch empfindliche Haut.

Die Begriffe »Bio« und »Öko« sind in der Kleidungs- und Textilindustrie gesetzlich nicht geschützt und besitzen daher keinerlei Aussagekraft. Es gibt keine gesetzlichen Vorgaben für die Bio-Kennzeichnung gefertigter Kleidung und Textilien. Daher lassen wir unsere Produkte zertifizieren.

Unsere Baumwolle stammt zu ​100 Prozent aus GOTS-zertifizierten Betrieben​: Dadurch stellen wir sicher, dass unsere Bio-Baumwolle unter fairen Arbeitsbedingungen umweltschonend angebaut wird.

Die Begriffe »Bio« und »Öko« sind in der Kleidungs- und Textilindustrie gesetzlich nicht geschützt und besitzen daher keinerlei Aussagekraft. Es gibt keine gesetzlichen Vorgaben für die Bio-Kennzeichnung gefertigter Kleidung und Textilien. Daher lassen wir unsere Produkte zertifizieren.

Unsere Baumwolle stammt zu ​100 Prozent aus GOTS-zertifizierten Betrieben​: Dadurch stellen wir sicher, dass unsere Bio-Baumwolle unter fairen Arbeitsbedingungen umweltschonend angebaut wird.

Wo wird Bio-Baumwolle angebaut?

Bio-Baumwolle wird hauptsächlich in folgenden Ländern angebaut: Indien, China, USA, Tansania und Türkei. Um die Transportwege kurz zu halten, bekommen wir unsere Baumwolle größtenteils aus der Türkei.

Warum ist Bio-Baumwolle besser?

Ein großer Teil der Umweltschäden, die die Modeindustrie verursacht, entsteht bei der Herstellung der Stoffe. Baumwolle ist nicht nur sehr beliebt, sondern auch problematisch: Sie braucht viel Wasser, viele Pestizide und viele Düngemittel.

Die folgende Zahl zeigt, wie sehr Labels ​die negativen Auswirkungen des Anbaus reduzieren können, wenn sie Bio-Baumwolle nutzen:

Bei der Produktion von Bio-Baumwolle werden gegenüber der konventionellen Produktion 91% Wasser eingespart.

Im kontrolliert biologischen Anbau sind chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel verboten.

Im Schnitt werden für einen Kilogramm Baumwolle in der konventionellen Produktion 20.000 Liter Wasser benötigt.

recolution nutzt seit Tag 1 Bio-Baumwolle.
Seit 2010 konnten wir dadurch – im Vergleich zur Produktion konventioneller Baumwolle – ​mehr als 9.000.000 l Wasser sparen​. Das sind etwa 50.000 Badewannen-Füllungen. Und es gibt noch mehr Gründe, warum Bio-Baumwolle besser ist.

Das sind die Unterschiede

Bio-Baumwolle vs. konventionelle Baumwolle

Die weltweite Jahresernte konventioneller Baumwolle lag im Jahr 2013/14 bei ​26 Millionen Tonnen.​ Angebaut wird sie über wiegend in Monokulturen. Das schadet dem Boden und macht ihn unfruchtbar.

Bei Bio-Baumwolle gibts weder Gentechnik noch Monokultur: Die Bauern entscheiden selbst, welches Saatgut sie wie anbauen. Sie können in ​Mischkulturen anbauen, das heißt parallel andere Pflanzen aussäen. Das hält den Boden fruchtbar und ernährt gleichzeitig die Bauern. Mischkulturen sind toll, denn: Pflanzen können sich gegenseitig beschützen. Sonnenblumen ziehen zum Beispiel schädliche Insekten an. Wenn sie neben der Baumwolle stehen, halten sie Fieslinge von der Baumwolle fern.

Der ​Wasserverbrauch​ ist bei konventioneller Produktion enorm hoch: Das sorgt vor Ort für Trinkwassermangel, ausgetrocknete Landstriche, Monokulturen und Chemikalien, die die Böden austrocknen.

Kontrolliert biologischer Anbau kann ​bis zu 91 Prozent der Wassermenge einsparen. Einfach, in dem die Erzeuger:innen die Pflanzen weniger bewässern.

Bei konventionellem Baumwollanbau ist auch der Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln hoch.

Beim Bio-Anbau findest du ​nur natürliche Dünger und Pflanzenschutzmittel.​ Dinge, die du vielleicht vom Urban Gardening kennst: Mist und Kompost. Das schützt sowohl die Gesundheit der Arbeiter:innen als auch den Boden. Pluspunkt: Ein gesunder Boden kann mehr Wasser und CO2 speichern.

Der Einsatz von Chemikalien, die die Gesundheit der Arbeiter:innen und deine gefährden, beginnt auf dem Feld und geht bis zum Veredelungsprozess weiter. Laut GOTS leiden 77 Millionen Feldarbeiter:innen an Vergiftungsfolgen durch Pestizide. Und das jährlich.

Bei zertifizierter Öko-Baumwolle kannst du dir sicher sein, dass ​keine Allergene, krebserregende oder giftige Rückstände​ in deiner Kleidung sind: Der Einsatz von schädlichen Chemikalien ist verboten.

Eine letzte Zahl wollen wir noch nennen:

Die Soil Association geht in ihrer Studie ​„Cool Cotton – Organic Cotton and the climate change“ davon aus, dass mit Bio-Baumwolle der ​Einfluss auf die Erderwärmung um bis zu 45 Prozent reduziert​ werden könnte.

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