Waschaktive Substanzen, sogenannte Tenside, kommen gegen alltägliche Verschmutzungen wie Staub und Schweiß zum Einsatz. Sie lösen den Schmutz aus den Fasern und verhindern gleichzeitig, dass sich dieser wieder auf anderen Geweben absetzt. Neben den Tensiden wirken auch Enzyme, die Eiweiß, Fett und Stärke aufspalten können und damit die gängigsten Flecken gut entfernen.

Bei weißer Wäsche ist Vollwaschmittel in Pulverform eindeutig im Vorteil, wenn es darum geht, Flecken zu entfernen und einen sauberen Weißton zu erhalten. Denn im Pulver ist Bleichmittel enthalten. Flüssige Waschmittel müssen aber grundsätzlich ohne Bleichmittel auskommen, da sich diese sich in der Flüssigkeit nicht einbinden lassen. Wenn du also den typischen Grauschleier auf deinen weißen T-Shirts vermeiden möchtest, verwende unbedingt Pulverwaschmittel.

Colorwaschmittel für farbige Wäsche funktionieren auch in flüssiger Form, hier agieren Tenside und Enzyme in der Waschlauge.

Umweltfreundlicher sind ganz klar Pulverwaschmittel, da sie tensidärmer sind und ohne Konservierungsstoffe auskommen. Außerdem kommen sie statt in Plastik im kompakten Karton daher.

Senkst du deine Waschtemperatur regelmäßig um eine Stufe – zum Beispiel von 40° auf 30° Celsius –, verminderst du den Stromverbrauch deiner Waschmaschine deutlich. Wäschestücke wie Handtücher, Bettwäsche oder Spüllappen solltest du allerdings aus Hygienegründen bei höheren Temperaturen waschen.

Wir waschen alle viel zu oft unsere Kleidung. Das strapaziert die Fasern und die Umwelt. Sweatshirts beispielsweise werden oft nur über anderen Kleidungsstücken getragen, deshalb müssen sie gar nicht so oft gewaschen werden. Fleckenfrei können sie bis zu einer Woche ohne Waschen überstehen. T-Shirts, die du direkt auf der Haut trägst, solltest du hingegen nach jedem Tragen waschen. Jeans werden in der Regel zu oft oder falsch gewaschen, wodurch sie ihre Passform verlieren und ausleiern können. In der Regel reicht es, wenn du deine Jeans nach fünf- oder sechsmal Tragen wäschst. Solange sie keine Flecken hat oder unangenehm riecht, muss sie auch nicht in die Waschmaschine.

Der Hauptbestandteil von Weichspülern sind Schlachtabfälle. Bäh! Der tierische Talg legt sich in der Waschmaschine ab und ist Nährboden für Bakterien und Pilze. Weichspüler soll die Wäsche weich und gut duftend machen. Kaum einer aber weiß, was in dem Produkt wirklich drin steckt. Lass lieber die Finger davon!

Dass saubere Wäsche immer gut riechen muss, ist ein Irrglaube. Wir haben uns daran gewöhnt, duftende Kleidung zu tragen und glauben daher fälschlicherweise, die Wäsche sei nicht sauber, wenn sie nicht nach Blütenduft riecht. Die Reinheit der Wäsche und der Geruch stehen nicht im Zusammenhang. Sie sollte allerdings auch nicht muffen, versteht sich von selbst.

Einige! Waschpapierstreifen, Waschnüsse, Kastanien, wiederbefüllbare Waschkugeln… Wir sind selbst gerade dabei, uns durch nachhaltige Waschmittelalternativen zu testen und freuen uns, wenn du deine Erfahrungen mit uns teilst!